Mastaba des Nj-nfr |
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Bezeichnung: | Mastaba des Nj-nfr (bei Junker und Porter/Moss Nfr-n) |
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Typus: | Bruchsteinmastaba mit Werksteinverkleidung | |||||||||||
Namen: |
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Grabherr: |
Nfr-n (Ranke, PN I, 197,3) - auf Hildesheim PM 5 - Nfr.t geschrieben | |||||||||||
Frau: |
Jy.tj (Ranke. PN I, 11,11) - auf Leipzig ÄMU 3135 nur Jt geschrieben | |||||||||||
Eltern: |
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Kinder: |
z#=f Ro-Htp (Otp-Ro) (Ranke, PN I, 219,15) z#=f Mrj (Ranke, PN I, 159, 21) Es wäre auch möglich, das sich das z#.f auf Mrj bezieht. z#=f Wr (Ranke, PN I, 80,13) - Es ist unklar wessen Sohn Wr ist. Entweder ein Sohn des Nj-nfr oder aber des vor ihm dargestellten E#tj. |
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erwähnte Personen: |
E#.t (Ranke, PN I, 405,15) |
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Titel: | ||||||||||||
Grabherr: |
jmy-r# pr-Sno; jmy-r# X#w; X#w Zu den Titeln siehe Jones, Index OK, S. 125, 501; 183, 693; 685, 2506. |
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Frau: |
jmy(.t)-r# jno(w)t / Hts(w)t "Vorsteher der Weberinnen" Zum Titel siehe Jones, Index OK, S. 58, 276 und Fischer, Varia, S. 71, n. 21) |
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Eltern: |
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Kinder: |
Wr: zx# Zum Titel siehe Jones, Index OK, S. 834, 3040. | |||||||||||
erwähnte Personen: |
E#.t : jry-X.t nzw zx# Zu den Titeln siehe Jones, Index OK, S. 327, 1206; 834, 3040. |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 |
[pdf] [pdf] [pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1903 und 1926 | |||||||||||
Ausgräber: | Otto Völz (Architekt) und Georg Steindorff; eigentliche Ausgrabung unter Junker 1926. | |||||||||||
Datierung: | 6. Dynastie nach Porter/Moss | |||||||||||
Aufbau der Grabanlage: | ||||||||||||
Allgemein: |
Steindorff gräbt die Mastaba des Nj-nfr nur teilweise aus. Er legt lediglich die nachträglich angebaute Kultkammer frei. Dabei findet er vor dem Serdab des Nj-nfr verworfen einen Scheintürsturz (Hildesheim, PM 5). Die gesamte Anlage wurde dann erst 1926 von Junker ausgegraben. Vgl. Giza VI, S. 198-204 [pdf]. |
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Anbauten: |
Die Kultkammer wurde nachträglich aus Ziegeln angebaut. | |||||||||||
Kultkammer: |
Der Kultbereich an der Ostseite der Mastaba war durch einen Eingang mit beschrifteten Rundbalken zugänglich (vermutlich noch in situ). Die Kultkammer selbst wies zwei recht rohe Scheintüren auf. Die südliche gehörte Nj-nfr und E#.t (Leipzig, ÄMU 3135 - Kriegsverlust) und von der nördlichen stammte vermutlich der Türsturz Hildesheim PM 5. Der Rest der Scheintür scheint in situ geblieben zu sein. | |||||||||||
Serdab: |
Der Serdab mit Apertur war komplett versandet und leer vorgefunden worden. | |||||||||||
Grabschächte: |
Die Grabschächte wurden von Steindorff aufgrund der sehr unübersichlichen Struktur der Grabbauten nicht entdeckt. Er beschreibt die Lage aufgrund der späten Grabschächte, die sich um die Mastaba des Nj-nfr gruppieren als unübersichtlich. |
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Erhaltungszustand: | Unbekannt. | |||||||||||
Funde: | - Architekturfragment aus der Mastaba des Nj-nfr (Zuweisung fraglich) - Leipzig, ÄMU 3122 - Kriegsverlust. |
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Photos: | |
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Archivalien: | Tgb. 1903 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 45: Der „Serdâb“ unmittelbar westl. vom Merab wird vom Sande freigelegt. Im Sande wird eine rechteckige Platte, wohl ein Türsturz gefunden. Links sieht man den Toten und seine Frau, nebeneinander sitzend, davor 2 Zeilen Inschrift oder Totengebet für den S. 51: [...] An den kleineren Mastabas u. Brunnen, westl. vom Merab, wird mit verminderten Kräften weitergearbeitet. [...] S. 52: [...] Bei der Grabung zwischen 23 und dem Merab kommt nichts S. 81: Dr. Möller im Grabe des Nefr; um ½ 11 reitet er nach Abusîr zurück. S. 161: […] Nachmittag kommt Pelizaeus u. mit ihm wird nun die interne Teilung vorgenommen, die ganz glatt verläuft. Pelizaeus erhält an Hauptstücken: die Kalksteingruppe (ohne Farben), die beiden steinernen Holzfiguren, die Scheintür des Iri u. den Türsturz der Nofret (Fundj. 12). Auf mein Teil kommt die schöne Gruppe, die grössere Holzfigur des Mannes, eine Scheintürfüllung mit Flachrelief, der kleine S. 162: Holzsarg u. die kleine Kalksteinfigur der 5. Dyn. Pelizaeus ist zufrieden u. scheint nicht abgeneigt, die Grabung im nächsten Jahre fortzusetzen. Er erklärt sich bereit, für einen Ghafîr bis 1 Januar 10 ₤ zu geben; ebenso viel will ich für einen zweiten geben. […] |
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Anmerkungen: | ||||||||||||
Bibliographie: | Junker, Giza VI, S. 198-204 u. Abb. 51. [pdf] |
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