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Mastaba D 79

Bezeichnung:

D 79

Typus: Miniatur-Mastaba
Namen:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
Titel:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 


Lage des Grabes:

Plan Hölscher 1903-1906
Junker, Giza IX, Plan II
Blaupausen Mastaba D 79

[pdf]
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Ausgrabungszeitpunkt: 1906
Ausgräber:

Georg Steindorff, Georg Möller, Paul Wrede,

Datierung: 6. Dynastie.
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die Mastaba D 79 liegt westlich von Mastaba D 78 und ist südlich an D 54 angebaut. Sie war aus Bruchsteinen errichtet. Sie fällt aufgrund ihrer geringen Größe von 2,0 m × 3,0 m in die Gruppe der Miniatur-Mastabas. Auf ihrer Ostseite hatte sie eine kleine unbeschriftete Scheintür aus Kalkstein. Zur Mastaba gehört ein Grabschacht.

Anbauten:
Keine.
Kultkammer:

Keine.

Serdab:

Kein.

Grabschächte:

Ein Grabschacht, der jedoch unvollendet geblieben ist.

   
Erhaltungszustand: Die Mastaba liegt heute komplett unter einer Zufahrtsstraße. Vgl. das QTVR PDM_06726 vom 07.11.2006. http://www.gizapyramids.org/.
   
Funde:

- Scheintür (in situ verblieben)


   
Photos:
   
Archivalien:

Tagebuch 1906: [Abschrift.pdf] [Original.pdf]

S. 61: […] D 79 An der O.-Seite eine kleine (25 × 42 cm) Scheintür. Schacht
unvollendet. „Kindermastaba“ – […]

 

Notizen Paul Wrede ßJ , 1906: [Abschrift]

S. 6 […] D 79 ist in den unteren Schichten aus unregelmäßigen Steinen sorfältig, darüber regellos geschichtet. Im Osten kleine Scheintür aus einem Stein.(s.Photogr.). Der Bir ist ohne
Bedeutung. Die letzte Mastaba dieses Teiles, D 81, ist ähnlich wie D 70 aus rohen Steinen geschichtet, sonst ohne Bedeutung. Zwischen D 79 und D 81 in der Gasse ist die Bodensenkung, die sich quer durch diese ganze Gruppe zieht, zur Stufe ausgeglichen unter Verwendung eines großen und mehrerer kleiner Steine. […]

 

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 79
Bl.    Lgpln.    Abb.
Photo:

1514/3007


Unbedeutende Mastaba, die sich an D 54 anbaut. Auf der Ostseite eine kleine Scheintür (25 cm breit, 42 cm hoch), Schacht unvollendet.

   
Anmerkungen:

ßJ Die privaten Notizen zur Grabung 1906 des Architekten Paul Wrede stellte seine Enkeltochter Jutta Hegemann-Wrede freundlich zur Verfügung. Von ihr stammt auch die Abschrift des in Suetterlin geschriebenen Manuskriptes. [zurück]

   
Bibliographie:

Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 69, Taf. 10.

Literatur: Zu: "steles maison"; "Stelenkapellen"; "Miniatur-Mastabas"; "Zwergmastabas"; "false-mastaba".
- Jánosi, Peter, Die Gräberwelt der Pyramidenzeit. Mainz : v. Zabern, 2006.(Antike Welt ; Sonderbd.) (Zaberns Bildbände zur Archäologie), S. 134ff.
- Jéquier, Gustave: La pyramide d'Oudjebten. - Le Caire : Impr. de l'IFAO, 1928. (Fouilles à Saqqarah) (Expl. S. 27 ff)
- Jéquier, Gustave: Tombeaux de particuliers contemporains de Pepi II. - Le Caire : Impr. de l'IFAO, 1929. (Fouilles à Saqqarah) (Expl. S. 113f)
- Junker, Hermann, Gîza IX, Wien 1950, S. 6f, 220ff, Abb. 4, 83, Taf. 3.
- Lapp, Günther, Die Stelenkapelle des kmz aus der 13. Dynastie, MDAIK 50 (1994), 231-252.
- Müller, Hans Wolfgang: Die Totendenksteine des Mittleren Reiches: ihre Genesis, ihre Darstellungen und ihre Komposition. - In: MDIK 4 (1933) 165-206. (Expl. S. 179-180)