Mastaba D 52 |
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Bezeichnung: | D 52 |
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Typus: | Bruchsteinmastaba mit Ziegelverblendung an der Ostseite | |||||
Namen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 52 |
[pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1906 | |||||
Ausgräber: | Georg Möller, Paul Wrede, Georg Steindorff, | |||||
Datierung: | 5.-6. Dynastie | |||||
Aufbau der Grabanlage: | ||||||
Allgemein: |
Die Mastaba D 52 lehnt sich östlich an D 32 A an oder wird von ihr eventuell gar überbaut. Das ist aufgrund der nur spärlichen Dokumentation nicht mehr sicher festzumachen. Die Ausgräber gingen allerdings davon aus, dass Mastaba D 52 von D 32 A überbaut worden ist. Im Norden stößt die Anlage direkt an Mastaba D 55 an. Im Osten ist der Kernbau auf seiner gesamten Länge von einer 0,9 m dicken, aus Nilschlammziegeln gefertigten Verblendung versehen. Diese ist mit einer Scheintür-Nischengliederung dekoriert, die jedoch nicht mehr auf voller Höhe (nur etwa bis 1,8 m) erhalten ist, sondern kurz unterhalb des zu erwartenden Rundbalken abbricht. Das ebenfalls nur schlecht erhaltene Kernmauerwerk aus Bruchsteinen hatte eine Höhe von ca. 2,8 m. Südlich an diese Mastaba ist direkt anschließend eine weitere aus Bruchsteinen gefertigter Anbau zu erkennen (Photo N-ÄMUL 3056), der jedoch weder auf dem Detailplänen noch auf dem Gesamtplan Hölschers verzeichnet ist. Aufgrund des Photos ist anzunehmen, dass es sich um einen späteren, ärmlicheren Anbau handelt. Zu diesem sekundären Bau gehören vier Grabschächte, die nur von geringer Tiefe und auch ohne Befund waren. Die Maße dieser Anlage sind nicht verzeichnet worden. |
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Anbauten: |
Im Osten ist der Kernbau der Mastaba durch eine 0,9 m breite und 1,8 m hohe Scheintür-Nischen-Gliederung verblendet worden. Der südliche Anbau mit seinen vier Grabschächten und seiner nur geringen Bauhöhe ist vermutlich sekundär und später als die Anlage von D 52 und stand mit ihr vermutlich in keiner inhaltlichen Beziehung. |
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Kultkammer: |
Als Kultraum diente die Scheintürnischengliederung auf der Ostseite der Mastaba. Dieser ist aber durch den trapezförmigen Anbau von D 51 im Westen stark beengt worden, da dieser praktisch den gesamten Freiraum zwischen D 51 und D 52 eingenommen hat. |
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Serdab: |
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Grabschächte: |
Zur Kernanlage der Mastaba gehören drei Grabschächte, deren unterer Teil aus Ziegeln und der obere aus Bruchsteinen gemauert ist. Vier Grabschächte im sekundären, südlichen Anbau. |
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Erhaltungszustand: | Der heutige Erhaltungszustand ist unbekannt. Das Areal in dem die Mastaba liegt ist heute komplett unter Sand und Schutt begraben. | |||||
Funde: | Keine. |
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Photos: | ||||||
Archivalien: | Tgb. 1906 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 15: kommt östlich S. 59: […] An D 52 stösst südl. ein Anbau mit 4 flachen Schächten, die als D 52,4-7 bezeichnet werden. S. 60: Darin nichts gefunden. Vielleicht auf Vorrat. […] S. 67: Von Bîren, die Möller früher geöffnet hat ist nachzutragen:
Notizen Wrede: [Abschrift.pdf] Manuskript Hölscher [Original pdf] |
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Anmerkungen: | ||||||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 52f, Taf. 10. |
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