Mastaba D 31 |
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Bezeichnung: | D 31 |
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Typus: | Bruchsteinmastaba mit Werksteinmantel | |||||
Namen: |
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erwähnte Personen: |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Junker, Giza IX, Plan II Blaupausen Mastaba D 31 |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1905 | |||||
Ausgräber: | Georg Möller und Georg Steindorff | |||||
Datierung: | 5.-6. Dynastie | |||||
Aufbau der Grabanlage: | ||||||
Allgemein: |
Die 1905 von Steindorff und Möller ausgegrabene Mastaba findet doch recht ansehnlicher Ausmaße und gutem Erhaltungszustand kaum Erwähnung im Tagebuch von 1905. |
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Anbauten: |
Ein 6,0 m × 3,3 m großer Erweiterungsbau mit drei Grabschächten im Norden. Die Erweiterung lässt an ihrer Nordwestecke eine 2,0 m × 1,3 m große Ausparung, um die ältere Mastaba D 43 nicht zu überbauen. Mastaba D 31 und D 43 dürften auf dem Feld zeitgleich entstanden sein, während der nördliche Anbau später ist. Auch Mastaba D 34 dürfte bei der Anlage des Anbaus schon gestanden haben, da dieser einen Zugang zu der Grabanlage freilässt. Eventuell sind die Abarbeitungen an der Südostecke von Mastaba D 43 zeitgleich mit der Anlage des Anbaus entstanden. |
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Kultkammer: |
Der ca. 9,0 m lange und 1,0 m breite Kultgang im Osten, der unter Einbeziehung der Westwand von D 35 entstanden ist, besaß zwei Scheintüren. Die nördliche Scheintür war undekoriert und die südliche zwar in einer Aussparung erkennbar, jedoch nicht mehr vorhanden. Ein 2,6 m × 2,0 m großen Mauerzug, der bis an Mastaba D 35 herangeführt wird bildet vor der südlichen Scheintür eine kleine Kultnische von ca 1,2 × 1,9 m. |
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Serdab: |
In dem erweiterten Mauerzug im Südosten lag ein 1,9 m × 0,8 m großer Serdab, der ein Sichtfenster nach Norden zur Scheintür und der Kultnische hatte. Er wurde leer vorgefunden. |
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Grabschächte: |
Die Mastaba D 30 hat zwei Grabschächte. Im nördlichen Anbau lagen drei Grabschächte. Alle ohne Befund. |
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Erhaltungszustand: | Die Mastaba befindet sich heute in einem guten Erhlatungszustand. Vgl das Photo PDM_00972 vom 14.01.2004. http://www.gizapyramids.org/. | |||||
Funde: | Schacht 2: |
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Photos: |
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Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 115: […] Bei D 31, der Mastaba mit der ausgerissenen Scheintür, wird am Südende des Korridors ein Serdâb gefunden. Schlitz in d. Nordwand. Der Serdâb ausgeraubt, mit Sand gefüllt. […] S. 117: […] In Bîr D 31 werden im Sande dünne Goldblättchen gefunden. […] S. 141: […] Freitag 21. April.
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Anmerkungen: | ßJ Es muss unklar bleiben, ob in die ausgesparte Nische überhaupt eine Scheintür eingesetzt worden ist. Sollte sie herausgebrochen worden sein, so ist das so vollständig geschehen, dass keine Bruchreste zurückgeblieben sind. [zurück] | |||||
Bibliographie: |
Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 39f., Taf. 5. |
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