Mastaba G 1101 = D 90 |
|||
Bezeichnung: | D 90 bei Steindorff; G 1101 bei Reisner |
||
Typus: | Ziegelkern mit Bruchsteinfüllung und verblendenden Kalksteinblöcken | ||
Namen: |
|||
Grabherr: |
|||
Frau: |
|||
Eltern: |
|||
Kinder: |
|||
erwähnte Personen: |
|||
Titel: | |||
Grabherr: |
|||
Frau: |
|||
Eltern: |
|||
Kinder: |
|||
erwähnte Personen: |
|
||
Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 |
||
Ausgrabungszeitpunkt: | 1906 bzw. 1936 | ||
Ausgräber: | 1906: Georg Steindorff, Georg Möller, Paul Wrede |
||
Datierung: | 6. Dynastie | ||
Aufbau der Grabanlage: | |||
Allgemein: |
Die Mastaba D 90 erstreckt sich nördlich von D 89 und D 98. Diese lehnen sich an die Südwand von der großen Mastaba D 90 an. Diese reicht zur Hälfte in den Bereich der us-amerikanischen Konzession und wurde daher von Steindorff 1906 nicht vollständig freigelegt. Steindorff untersucht lediglich die Grabschächte und die Kultkammer. |
||
Anbauten: |
Keine. |
||
Kultkammer: |
Die L-förmig angelegte Kultkammer hat eine Größe von 3,08 m × 1,3 m. In der Westwand waren zwei undekorierte Scheintüren angelegt. Vor der südlichen lag eine Steinplatte mit eingelassenem Opferbecken (ohne Beschriftung). Der Eingang in die Kultkammer hatte auf seiner Nordseite noch zwei in den Kalkstein eingelassene Zapflöcher, die zur Aufnahme einer hölzernen Tür dienten, die die Kultkammer ursprünglich verschlossen hatte. |
||
Serdab: |
Kein. |
||
Zwei Grabschächte: |
|||
Erhaltungszustand: | Die Mastaba befindet sich in einem guten Erhaltungszustand. Vgl. das vergrößerbare Satellitenbild unter http://www.gizapyramids.org/code/emuseum.asp?newpage=visualsearch oder das QTVR PDM_02240 vom 24.03.2005. http://www.gizapyramids.org/. |
||
Funde: | Vermutlich aus Schacht 2: |
||
Photos: | |||
Archivalien: | Tagebuch 1906: [Abschrift.pdf] [Original.pdf] S. 50: […] Im Westen der Arbeit kommen sehr hübsche Mastabas – 89 – 90 – heraus. S. 68: […] Vor D 90 wird der Sand weggeschafft u. hier am Nachmittag die Verbindung mit Reisners’ Gebiet fertig gestellt. […] Notizen 1906: [Original.pdf] S. 17: (rechts)
S. 26: S. 28 (links): Notizen Paul Wrede ßJ , 1906: [Abschrift] S. 10 […] Westlich der Mastaba D 82 liegt in das Gebiet der amerikanischen Grabung hineinreichend, die große Mastaba D 90 mit der kleinen vorgelagerten D 91. S. 11: breit, erweitert sich der Schacht nach unten auf 145 zu 125 cm. Ein 1.08 m breiter und 1.05 m tiefer Eingang führt zu der 2.0 m tiefen und 2.50 m breiten Kammer, die, wie der Eingang, 1.80m hoch ist.
Manuskript Hölscher [Original pdf] |
||
Anmerkungen: | ßJ Die privaten Notizen zur Grabung 1906 des Architekten Paul Wrede stellte seine Enkeltochter Jutta Hegemann-Wrede freundlich zur Verfügung. Von ihr stammt auch die Abschrift des in Suetterlin geschriebenen Manuskriptes. [zurück] |
||
Bibliographie: | Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 77f., Taf. 12. |
||
Literatur: | |||