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Mastaba D 66

Bezeichnung:

D 66

Typus: "Bruchsteinmastaba"
Namen:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
Titel:
Grabherr:
Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 


Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
[pdf]
Ausgrabungszeitpunkt: 1906
Ausgräber:

Georg Steindorff, Georg Möller, Paul Wrede,

Datierung: 6. Dynastie.
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die 1906 freigelegte Mastaba ist auf den Detailplänen Hölschers nicht vermerkt und so recht schwierig in ihrer Größe zu bestimmen. Sie liegt nördlich des Hofes von D 37. Ihre ungefähren Ausmaße dürften ca. 2,0 m × 2,5 m betragen haben. Sie besteht nur aus Bruchsteinen, die mit Nilschlamm verbunden waren. Zu ihr gehört nur ein flacher bis auf den anstehenden Fels reichender Schacht mit einer sich nach Norden öffnenden Kammer.


Anbauten:
Keine.
Kultkammer:

Keine.

Serdab:

Kein.

Grabschächte:

Ein Grabschacht gehört zu Mastaba D 66:
Der Schacht reicht bis auf den anstehenden Fels. Die zugehörige Kammer war nach Norden gerichtet und durch zwei große Steine verschlossen. In ihr lag ein knieendes Skelett mit dem Kopf nach Norden und dem Gesicht nach Osten gerichtet.

   
Erhaltungszustand: Die Mastaba befindet sich eigentlich in einem guten Erhaltungszustand. Vgl. das QTVR PDM_06723 vom 07.11.2006 http://www.gizapyramids.org/.
   
Funde:

Keine.

   
Photos:
Keine
   
Archivalien:

Tagebuch 1906: [Abschrift.pdf] [Original.pdf]

S. 89: […] Von gestern ist noch die Untersuchung von D 66 nachzutragen. Ein flacher, bis zum Fels reichender Schacht. Die sich nach N. öffnende Kammer, war mit 2 grossen Steinen zugesetzt. Darin ein knieendes Skelett. Kopf N, Gesicht O […]

 

Notizen 1906: [Original.pdf]

S. 15: […] D. 66 Ein flacher Schacht auf d. Fels stehend.
Kammer nach N., war mit 2 grossen Steinen zugesetzt. Darin ein knieendes Skelett. Kopf nach N, Gesicht nach O.  […]

 

Notizen Paul Wrede ßJ , 1906: [Abschrift]

S. 2 […] D 66 und 67 sind ärmliche Mastabas, eigentlich nur Leichenhügel aus kleineren,
unregelmaßigen Steinen, die zum Teil durch Nilschlamm verbunden sind. Bîre fehlen, die
Leichen lagen entweder (66) in einer flachen Felsmulde einfach überschüttet oder (67) in
einer solchen von einigen flachen Steinen überdeckt. […]

 

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 66
Bl.    Lgpln.    Abb.
Photo:


Aermliche Mastaba aus kleinen unregelmässigen Steinen, die durch Nilschlamm verbunden sind. Aussenseiten zerstört. Scheintüren etc. nicht nachgewiesen. 1 flacher, nur bis zum Felsboden reichender Schacht, von dem aus sich eine Kammer nach Norden öffnet, die mit 2 grossen Steinen zugesetzt war. Darin ein kniender Hocker, Kopf nach Norden, Gesicht nach Osten.

   
Anmerkungen:

ßJ - Die privaten Notizen zur Grabung 1906 des Architekten Paul Wrede stellte seine Enkeltochter Jutta Hegemann-Wrede freundlich zur Verfügung. Von ihr stammt auch die Abschrift des in Suetterlin geschriebenen Manuskriptes. [zurück]

   
Bibliographie:

Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 62.