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Mastaba D 53

Bezeichnung:

D 53

Typus: Bruchsteinmastaba mit Ziegelmantel
Namen:
Grabherr:
 
Frau:

 

Eltern:
 
Kinder:

 

erwähnte Personen:


Titel:
Grabherr:


Frau:
   
Eltern:
     
Kinder:
     
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Blaupausen Mastaba D 53

[pdf]
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Ausgrabungszeitpunkt: 1906
Ausgräber: Georg Möller, Paul Wrede, Georg Steindorff,
Datierung: 5.-6. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die Mastaba D 53 lehnt sich südlich an den Serdabanbau von Mastaba D 51 an. Zusammen mit der wiederum im Süden angebauten Mastaba D 78 bildet sie eine Mastabastraße, die erst vor der im Norden angelegten Mastabaanlage D 207/208 endet.
Mastaba D53 ist leicht trapezförmig und hat eine Größe von 6,1 m × 3,0 m bzw. 3,1 m. Sie ist aus Bruchsteinen aufgemauert und mit einem leicht geböschten Ziegelmantel versehen. Auf der Ostseite im Norden befand sich eine Kultstelle, deren Scheintür jedoch herausgebrochen war.
Zur Mastaba gehören 2 Grabschächte.

Anbauten:

Keine

Kultkammer:

Als Kultraum diente die herausgebrochen vorgefundene Scheintürnische im nördlichen Teil der Ostseite der Mastaba.

Serdab:

 

Grabschächte:

Zur Mastaba gehören zwei Grabschächte.
Schacht 1: 4,0 m tief. Eine nach Westen ausgerichtet Kammer, von 1,2 m Höhe, die mit Ziegeln zugemauert vorgefunden wurde. In der Kammer jedoch keine Spuren einer Bestattung mehr nachzuweisen.
Schacht 2: 5,0 m tief. Die ebenfalls nach Westen gerichtete Kammer hatte eine Höhe von 1,25 m. Auch diese Anlage ist ohne Befund geblieben.

   
Erhaltungszustand: Der heutige Erhaltungszustand ist unbekannt. Das Areal in dem die Mastaba liegt ist heute komplett unter Sand und Schutt begraben.
   
Funde:

Keine.

   
Photos:
   
Archivalien:

Tgb. 1906 [Original pdf] [Abschrift pdf]

S. 38a:
S. 38a


S. 60: […] D 53 Ziegelmastaba. In den Ziegeln der untersten Schichten auffallend viel Holzkohle, wohl von der Asche, die zur Anfertigung der Ziegel mit verwendet worden ist (die Ziegel bestehen aus Nilschlamm, vereinzelt mit Sand, Asche, oft auch Tibn). D 53,1: sehr schlecht gearbeitete Kammer nach S, die mit Ziegeln zugemauert war. Muss noch gereinigt werden. […]

S. 65: D 53,1 Kammer nach S., von dem Skelett keine Spur zu finden. […]


Notizen Wrede: [Abschrift.pdf]

S. 6: […] Der ärmliche Friedhof umfasst die Mastabas D 53, 54, 76, 77, 78, 79, 81. […]
D 53 und D 78 bilden die nächste Gruppe. D 53 ist aus schwach geböschten Ziegeln 9 x l5 x 30 cm errichtet; das Füllmauerwerk fehlt zum großen Teil. Im Osten ist eine Scheintür zerstört nachweisbar. Im nördlichen Teile ist der Bau bis 2,00 m Höhe erhalten. Der nördliche Bîr reicht 4,00 m in den Fels; die schöne Kammer ist 1,20 m hoch, der Kammerhals etwa 90 cm. Der  südliche Bîr reicht 5,00m tief, die Kammer hat 1,25 m Höhe. […]


Manuskript Hölscher [Original pdf]
D. 53
Bl. Lgpln. Abb.

Photo:
1522 / 3015
1510 / 3003

Kern aus Füllmauerwerk mit geböschtem Ziegelmantel (Ziegelformat = 30.15.9 cm). Im Osten eine Scheintür nachweisbar.
D 53,1  4,00 m tief, Kammer nach Westen, 1,20 m hoch, mit Ziegeln ausgemauert; Von dem Skelett keine Spur gefunden.
D 53,2  desgl., doch 5,00 m tief, Kammer 1,25 m hoch.

   
Anmerkungen:  
   
Bibliographie: Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 53, Taf. 10.