Mastaba D 110 |
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Bezeichnung: | D 110 | |||||
Typus: | Bruchsteinmastaba | |||||
Namen: |
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Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen: |
[W#S-k# Jrj] ßJ Ranke, PN I, 74,12. |
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Titel: | ||||||
Grabherr: |
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Frau: |
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Eltern: |
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Kinder: |
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erwähnte Personen:
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[sHD mDH(.w) n pr(.w)-nzw] ßJ |
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 110 Junker, Giza IX, Plan I |
[pdf] [pdf] [pdf] |
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Ausgrabungszeitpunkt: | ||||||
Ausgräber: | 1926: Hermann Junker, Maria Junker, Friedrich Koch, Karl Holey, Uvo Hölscher | |||||
Datierung: | Mitte 5. Dynastie 5.-6. Dynastie nach Porter/Moss Mitte 5. Dynastie oder später nach Bolshakov. 6. Dynastie nach BBAW - Altägyptisches Wörterbuch - TLA |
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Aufbau der Grabanlage: | ||||||
Allgemein: |
Die Mastaba D 110 liegt auf dem Grabungsfeld Steindorffs. Sie wurde aber erst von Hölscher/Steindorff 1926 bei den Nachgrabungsarbeiten Junkers aufgenommen. Bei Mastaba D 110 bzw. 111 wird auch der Fundort einer Scheintür des W#S-k# Jrj (heute vermutlich im Ägyptischen Museum Kairo) verortet, der bislang keine Mastaba zugewiesen werden konnte: Vgl. Anm 1. |
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Anbauten: |
Keine | |||||
Kultkammer: |
An der Südostecke der Mastaba befand sich eine 3,0 m × 1,1 m große Kultkammer. Ihr Eingang lag auf der Ostseite. Sie war bei Auffindung fast vollständig abgetragen. Lediglich die schlecht erhaltene, in der Westwand verbaute Südscheintür war noch vorhanden. | |||||
Kein. | ||||||
Grabschächte: |
Zur Mastaba gehören zwei Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Die Mastaba liegt in dem Gebiet, das die ägyptische Antikenverwaltung modernisiert und restauriert hat. Vgl. PDM_02215 vom 24.03.2005. (http://www.gizapyramids.org) | |||||
Funde: | Keine. |
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Photos: | |
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Archivalien: | Notizen, Tagebuch 1926: [Original.pdf] S. 3: S. 7 (rechts) S. 8-9 D. 110 ist eine sehr grosse und stattliche Mastaba, die sich im Süden an den aus ganz gewaltigen Quadern begonnenen Mantel einer älteren Mastaba anlehnt. D. 110 hat nur eine fast abgetragene Kultkammer im Süden mit unbedeutender Scheintür. D 110 und die folgende D 111 und 112 gehören anscheinend in die Zeit zwischen Ende der 4. und Mitte der 5. Dynastie. D 110 ist die älteste von ihnen. |
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Anmerkungen: | ßJ - Bei Porter/Moss, III,1, S. 114 steht, dass sich bei Mastaba D 110 bzw. D 111 die Scheintür des W#S-k# Jrj (heute vermutlich im Ägyptischen Museum Kairo) befunden haben soll. Diese Scheintür kann allenfalls in der Nähe dieser beiden Mastabas verbaut gewesen sein. Eine Grabzuweisung ist bislang nicht möglich. Junker gibt in Giza IX, S. 96 folgende Fundortbeschreibung an: "Jenseits des Südpfades stehen gegenüber den Anlagen der Nfrsrs und Mrwk# größere Gräber, die sich an die nördliche Reihe der Mastabas der 4. Dynastie anschließen. Hier fanden wir bei den Räumungsarbeiten eine Scheintür in situ, und da wir nicht ganz sicher waren, ob sie schon von der Leipzig-Hildesheimer Grabung aufgenommen worden war, wurde sie von uns photographiert." Dieses Photo (Wien, AEOS_II_2865) zeigt diese Scheintür im Verbau mit einem darüber liegendem Architrav und einer Querwand im Süden. Als Aufstellungsort dieser Scheintür kommt also nur eine Mastaba in Frage, die eine Kultkammer oder zumindest einen nach Süden hin abgeschlossenen Kultgang besitzt. In Steindorffs Notizen aus dem Jahr 1926 gibt es neben der hieroglyphischen Aufnahme ebenfalls zwei weitere Hinweise zur Lage der Mastaba. Im Tgb. 1926, S. 3 schreibt er "[D] 107 Trotzdem war eine genaue Zuweisung anhand von Photos und Situationsbeschreibungen bislang nicht möglich, was aufgrund dieses doch sehr eng eingrenzbaren Gebietes umso mehr ärgert. [zurück] |
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Bibliographie:
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- Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 86f, Taf. 15. |
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