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Mastaba D 109

Bezeichnung: D 109
Typus: Bruchsteinmastaba
Namen:
Grabherr:
 
Frau:
 
Eltern:
Kinder:
 
erwähnte Personen:
 
Titel:
Grabherr:

 

Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes: Plan Hölscher 1903-1906
Blaupausen Mastaba D 108

Junker, Giza IX, Abb. 42
Junker, Giza IX, Plan I
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Ausgrabungszeitpunkt:
Ausgräber: 1912: Hermann Junker, Maria Junker, Karl Hadacek
1926: Hermann Junker, Maria Junker, Friedrich Koch, Karl Holey, Uvo Hölscher
Datierung: Ende 5. / Anfang 6. Dynastie
   
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:

Die Mastaba D 109 liegt auf dem Grabungsfeld Steindorffs. Vermutlich wurde sie erst von Hölscher 1926 bei den Nachgrabungsarbeiten aufgenommen. Es ist unklar, ob sie eventuell schon 1912 bei der Anlage des Feldbahndammes mit freigelegt und dort bereits von Junker aufgenommen wurde.

Mastaba D 109 ist ein fast quadratischer Bau von 4 m². An der Ostseite gibt es zwei Stellen, die vermutlich dazu gedient haben konnten Scheintüren einzusetzen. Zur Kernmastaba gehören drei Grabschächte (Schächte 1-3). Im Südwesten direkt angelehnt an Mastaba D 105 gibt es noch einen kleinen Anbau von 1 m², der einen weiteren Grabschacht (Schacht 4) enthielt.
Junker verzeichnet für die Kernmastaba und den Anbau insgesamt nur drei Grabschächte.
Die Angaben Junkers entsprechen Hölschers in folgender Weise:
S 31 Junkers = Schacht 4 Hölschers.
S 32 Junkers = Schacht 3 Hölschers.
Schacht 2 Hölschers ist bei Junker verzeichnet aber nicht nummeriert.
Schacht 1 bei Hölscher ist bei Junker weder verzeichnet noch nummeriert.

Anbauten:
Kleiner, 1 m² großer Anbau zu Aufnahme eines Grabschachtes im Südwesten der Mastaba D 109.
Kultkammer:
Keine.
Serdab:
Kein.
Grabschächte:

Zu der Situation der Grabschächte s.o. unter Allgemein.
Schacht 1: War 1,5 m tief und ohne Kammer. Nur Knochenreste wurden gefunden.
Schacht 2: War 2 m tief und hatte eine nach Westen gerichtete Kammer. Darin lag eine kniende Hockerbestattung.
Schacht 3: 1,5 m tief und ohne Kammer. Leer vorgefunden.
Schacht 4: 2,5 m tief, ebenfalls ohne Kammer und leer vorgefunden.

   
Erhaltungszustand: Die Mastaba liegt in dem Gebiet, das die ägyptische Antikenverwaltung modernisiert und restauriert hat. Vgl. PDM_02215 vom 24.03.2005. (http://www.gizapyramids.org)
   
Funde:

Keine.

   
Photos:
   
Archivalien:

Manuskript Hölscher [Original pdf]
D 109
Bl. Lgpln. Abb.

ist gegen D. 105 und D. 108 angebaut. Auf der Ostfornt sind in der Bekleidung zwei Stellen erkennbar, wo Scheintüren eingesetzt werden sollten.
D. 109,1 1,5 m tief, ohne Kammer. Rest von Knochen.
D. 109,2 2 m tief, Kammer nach W., knieender Hocker.
D. 109,3 1,5 m tief, ohne Kammer, leer.
D. 109,4 2,5 m tief, desgleichen.

   
Anmerkungen:    
   

Bibliographie:

 

 

- Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 86, Taf. 14.
- Junker, Hermann, Gîza IX. Das Mittelfeld des Westfriedhofs, Wien, R. M. Rohrer, 1950 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften, 73. Band, 2. Abhandlung, S. 101, Abb. 42, Taf. VIIb, Plan I.