Mastaba D 105 |
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Bezeichnung: | D 105 | ||||||||
Typus: | Bruchsteinmastaba | ||||||||
Namen: |
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Grabherr: |
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Titel: | |||||||||
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Lage des Grabes: | Plan Hölscher 1903-1906 Blaupausen Mastaba D 105 Junker, Giza IX, Abb. 42 Junker, Giza IX, Plan I |
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Ausgrabungszeitpunkt: | 1906 und 1926 | ||||||||
Ausgräber: | 1906: Georg Steindorff, Georg Möller, Paul Wrede 1926: Hermann Junker, Friedrich Koch; Karl Holey |
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Datierung: | 5. Dynastie | ||||||||
Aufbau der Grabanlage: | |||||||||
Allgemein: |
Die Ausgrabungsarbeiten von 1906 legen die Mastaba komplett frei. Sie wird jedoch von den Nachrgrabungen Junkers 1926 ebenfalls ein weiteres Mal dokumentiert. Im Tagebuch der Steindorff-Grabung von 1906 ist diese Mastaba jedoch nicht mehr aufgeführt. Die Mastaba hat eine Größe von 13,5 m × 6,0 m. In der Mitte ihrer Ostseite war ein kleiner Serdab angelegt, der durch versetzte Steinlagen nachträglich in der Front verschlossen wurde (vgl. Photo, Wien AEOS_I_5265). Ebenfalls nachträglich mit Steinen verschlossen wurde eine tiefe Scheintürnisch am südlichen Ende der Ostwand. Im Verschluss wurde dann noch eine kleine Scheintürnische vorgeblendet. Durch den Versatz der Scheintürnische wurde vermutlich ein weiterer Serdabraum geschaffen, der jedoch ebenfalls leer vorgefunden wurde. Der Bereich vor dieser Kultstelle wurde durch eine L-förmig angelegte Hofeinfassung, von 2,9 m × 3,1 m und 0,9 m bzw. 1,5 m Dicke, im Süden abgetrennt. Zur Mastaba gehören zwei Grabschächte (1 und 2). Im Westen schließen sich jedoch über die gesamte Länge von Mastaba D 105 erstreckend spätere Grabeinbauten an, die insgesamt sechs Grabschächte (3-8) aufweisen. |
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Anbauten: |
Keine. | ||||||||
Kultkammer: |
An der südlichen Ostseite der Mastaba gab es eine Kultnische, die 1,6 m tief in die Ostwand eingelassen war und in einer unbeschrifteten Scheintür mündete. Diese Nische wurde in einer späteren Bauphase geschlossen und nur mit einer sehr einfachen Scheintürnische verblendet. Um den Kultbereich etwas abzutrennen wurde eine L-förmige Hofeinfassung, von 2,9 m × 3,1 m und 0,9 m bzw. 1,5 m Dicke, angelegt, die den Weg nach Süden hin begrenzt. | ||||||||
Serdab: |
In der Mitte der Ostseite lag ein kleiner Serdab von 0,5 m × 0,3 m. Dieser wurde durch versetzte Steinlagen, die sich deutlich von der Fugenlinie der Mastabafront unterscheiden, in der Front verschlossen. (vgl. Photo, Wien AEOS_I_5265 - www.gizapyramids.org). Er wurde leer vorgefunden. Ein weiterer Serdab könnte durch das nachträglich Verschließen der Kultnische im Süden der Ostwand angelegt worden sein. Da aber auch die verschlossene Kultnische leer vorgefunden wurde, lässt sich über die Funktion dieses Raumes keine Aussage mehr treffen. |
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Grabschächte: |
Zwei Grabschächte: |
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Erhaltungszustand: | Die Mastaba ist heute von der ägyptischen Antikenverwaltung restauriert und teilweise mit modernen Steinen ergänzt worden. Vgl. PDM_02215 vom 24.03.2005. www.gizapyramids.org | ||||||||
Funde: | Schacht 2: Steinhammer (eventuell Hildesheim, PM 2990 oder 2991) |
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Photos: | |
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Archivalien: | Notizen 1926 [Original.pdf] S. 6
Manuskript Hölscher [Original pdf] D. 105 ist eine regulär angelegte, stattliche Mastaba. Im Süden war im Innern der Mastaba eine ganz kleine Kultkammer angelegt mit unbeschriebener Scheintür. Der Eingang dazu ist später zugebaut und mit einer neuen Scheintür verbaut worden. Aussen ist eine Kultkammer vorgebaut gewesen, von der nur noch schwache Spuren vorhanden sind. Etwa hinter der Mitte der Ostfront ein kleiner Serdab, erbrochen und leer gefunden. Das Mauerwerk des Mantels davor ist auf eine Breite von 1,50 m nachträglich eingesetzt worden; die Horizontalfugen gehen nicht durch. Eine ähnliche Ausflickung jedoch von nur 50 cm Breite, findet sich am Nordende der Ostfront, wo ursprünglich eine Scheintür hatte eingesetzt werden sollen. D. 105 Fortsetzung. höchstens 1,8 m tief, teils mit, teils ohne Kammer; alle Bestattungen zerstört. |
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Anmerkungen: | |||||||||
Bibliographie: | - Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 83, Taf. 14. |
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