RPM
Einleitung
Mastaba
Photos
Funde
Archivalien
Plan
Literatur
Index

Mastaba D 9

Bezeichnung:   D 10
Typus:   Bruchsteinmastaba
Namen:
  Keine Namen belegt.
Grabherr:
 
Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
 
erwähnte Personen:
 
Titel:   Keine Titel belegt.
Grabherr:

 

Frau:
 
Eltern:
   
Kinder:
   
erwähnte Personen:
 

 

Lage des Grabes:   Plan Hölscher 1903-1906
Blaupausen Mastaba D 5-10
[pdf]
[pdf]
Ausgrabungszeitpunkt:   1905
Ausgräber:   Georg Möller
Datierung:   6. Dynastie
 
Aufbau der Grabanlage:  
Allgemein:
 

Die Bruchsteinmastaba D 10 hat eine Gesamtgröße von ca. 3,5 m × 4,6 m. Sie liegt östlich von Mastaba D 6 und schließt nördlich an Mastaba D 9 an.
An der Südseite wurde erst ein ca. 0,9 m breiter Durchgang zwischen Mastaba D 10 und D 9 gelassen, der aber dann am östlichen Ende durch eine Bruchsteinmauer geschlossen wurde. Eine weitere Mauer von 1,1 m × 0,9 m im Westen schafft einen abgeschlossenen Raum von ca. 1,7 m Länge, der vielleicht als Serdab gedient haben könnte.

Anbauten:
  Keine
Kultkammer:
 
Serdab:
  Der im Süden der Mastaba durch Mauerzüge verschlossene Durchgang, der einen 0,9 m × 1,7 m großen Raum bildete könnte als Serdab geplant worden sein. Da der Raum aber ohne Befund geblieben ist, kann diese Zuweisung nur als Vermutung gelten.
Grabschächte:
 

Insgesamt 2 Grabschächte:

Schacht 1: Ca. 4,5 m tief. Mit einer nach Westen gerichteten Kammer. Darin ein Holzsarg mit gewölbtem Deckel, der jedoch völlig vergangen war. Auf der Schnittzeichnung Hölschers sieht es so aus, als ob die Kammer mit einem monolithenen Kalksteinbrocken verschlossen war.
Schacht 2: Ohne Befund? Nicht in den Aufzeichnungen erwähnt

     
Erhaltungszustand:  

Der Erhaltungszustand der Mastaba ist nach den ägyptischen Restaurierungsarbeiten sehr gut Vgl. das QTVR PDM_06710 http://www.gizapyramids.org/code/emuseum.as

Wobei es so aussieht, dass die Mastaba nach den Restaurierungen teilweise einen Kalksteinmantel erhalten hat. In den Plänen Hölschers ist ein solcher aber nicht eingezeichnet.

   
Funde:  

Der vermorschte Holzsarg aus Schacht 1 konnte vermutlich nicht geborgen werden und ist in situ belassen worden. Ansonsten keine Funde erwähnt.

 
Photos:  

N 1408_1
N-ÄMUL 1408_1

 
Archivalien:

 

Tagebuch 1905: [Original pdf] [Abschrift pdf]

S. 138: […] D 10, nördl. Bîr 1; Kammer nach W, darin ein vermorschter Holzsarg, mit gewölbtem Deckel; [...]

Tagebuch 1926: [Original.pdf]

S. 23

S. 23
[...]
2) nördl. die an D 9 stossende D 10 mit Bruchsteinen
an die sich nördl. eine Bruchsteinmastaba mit Ziegelmantel (im O) anschliesst.
Westl. stösst diese wohl an (die Freilegung von) D 8

 

Manuskript Hölscher [Original pdf]

D. 10
Bl . Lgpln . Abb .

bietet wenig Interesse. In dem nördlichen Schachte ein vermorschter Holzsarg mit gewölbtem Deckel. Der südliche Schacht nur 2 m tief, ohne Kammer.

Im Süden ist zwischen D 9 und D 10 ein Einbau hergestellt, der entweder ein Begräbnis oder ein Serdab sein sollte, leer.

 
Anmerkungen:  

DaEsE

 
Bibliographie:   Grimm, Alfred [Hrsg.], Steindorff, Georg and Uvo Hölscher, Die Mastabas westlich der Cheopspyramide (...), S. 20, Taf. 1.