Leipzig, ÄMU 2082 und 2083 |
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Standort: | Ägyptisches Museum der Universität Leipzig | |||||
Inv.-Nr. | 2082 und 2083 |
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Bezeichnung: | Schüssel | |||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, aus Mastaba D 20, Schacht 4, Sargkammer, im Schutt der Sargkammer | |||||
Erwerbung: | Fundteilung 1905 | |||||
Material: | Mergelton, gebrannt | |||||
Maße: | Leipzig, ÄMU 2082: H. 13,0 cm; Dm. 21,5 cm. Leipzig, ÄMU 2083: H. 12,8 cm; Dm. 21,1 cm. |
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Datierung: | 5. Dynastie nach Steinmann, Keramik, Kat.-Nr. 177-178. | |||||
Beschreibung:
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Die Funde aus Grabschacht 4 waren vermutlich alle nicht mehr in situ, sondern wurden verworfen im Schutt der Kammer gefunden. | |||||
Erhaltungszustand:
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Zum heutigen Erhaltungszustand vgl. die Farbaufnahme oben rechts. | |||||
Darstellung und Text:
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Die Schüsseln haben einen flachen Standfuß und verbreitern sich von dort konisch nach oben. Eine schmale, flache Lippe läuft um den Gefäßrand. Beide Gefäße wurden auf der Töpferscheibe gefertigt und dann mit der Hand nachbearbeitet. |
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Kommentar:
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Zu ähnlichen Gefäßformen vgl. MFA 14.1199 - aus Mastaba G 4822 (Fj. 14-2-21) siehe Reisner, Necropolis II, S. 84 oder Fj. 458 aus Schacht 80 im Südfriedhof, siehe Junker, Giza X, Taf. XXIVc. | |||||
Technische Angaben: | Leipzig, ÄMU 2082: Grünlich gelber Mergelton Typ A2 |
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Geschichte des Stückes:
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Die Objekte kamen durch die Fundteilung 1905 in die Sammlung. | |||||
zugehörige Objekte:
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Grabschacht 4: Zu den weiteren Objekten aus Mastaba D 20 vgl. den Grundeintrag zu D 20. |
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Bibliographie:
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- Steinmann, Frank, Tongefäße von der vordynastischen Zeit bis zum Ende des mittleren Reiches, Katalog Ägyptischer Sammlungen in Leipzig Bd. 2., Mainz 1998, S. 73-741, Kat.-Nr. 177-178. | |||||
Literatur:
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- Junker, H., Gîza X. Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza. Band X. Der Friedhof südlich der Cheopspyramide. Westteil, Wien, 1951 ( = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften, 74. Band, 1. Abhandlung.
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Photos: | |
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Archivalien: | Tgb. 1905 [Original pdf] [Abschrift pdf] S. 121: […] auf dem Zezemonch [D 20] werden 3 Bîre geleert: d, e, c Bei d [D 20,4] öffnet sich eine grosse Kammer nach W., deren Eingang mit Kalksteinplatten versetzt war. Trotzdem war das Grab durchbrochen u. völlig durchwühlt. In der NW-Ecke steht ein rechteckiger Kalksteinsarg, dessen Deckel zertrümmert ist. Im Sande des Sargs Stücke der Mumie. Sie war balsamiert; Reste von Asphalt daran. Im Schutt des Zimmers finden sich: S. 147: Scheinkrüge mit Henkel u. ein anderes Scheingefäss, aus dem Brunnen in d.
Vorhalle von N (Fund von 1903). Ausserdem will M. Proben von Perlen haben. 6 Statuen die zerbrochen sind, sollen nach Deutschland ziehen u. ausgelaugt werden u. dann auf Grund der Photos zur Verteilung kommen. Von dem „Gürtel“ (ceinture), der 1903 gefunden ist, spreche
ich in Gegenwart E. Brugsch’s zu M. Er wird nicht beansprucht. Die 2 im Frühling
1904 gefundenen Granitfiguren erhalte ich. S. 144) Müller aus dem Serdab
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Lageplan: | Plan Hölscher 1903-1906 Junker, Giza IX, Plan II Blaupausen Mastaba D 20 |
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