Otp-Hr=s-Schacht |
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Standort: | Hildesheim, Pelizaeus-Museum | |||||
Inv.-Nr. | PM 3252ßJ; 3258; 3259 PM 3371 PM 3504 PM Inv.-Nr. unbekannt_1ßM PM Inv.-Nr. unbekannt_2ßM |
Fragmente von Kanopen Fragmente einer Salbpalette für die sieben heiligen Öle Knochen von mehreren FischenßK Scheingefäße aus Kalzit-Alabaster: Wein- und Ölgefäße, SchälchenßL Scherben von verschiedenen Tongefäßen |
Fayence, Schnecke Fayence Fayence Fayence Fayence |
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Bezeichnung der Stücke: | ||||||
Herkunft: |
Giza, Mastaba der Otp-Hr=s, Schacht | |||||
Erwerbung: | Fundteilung 1929 | |||||
Material: | s.o. | |||||
Maße: | PM 3252: H. 21,0 cm. |
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Datierung: | Altes Reich, 6. Dynastie. | |||||
Beschreibung: | ||||||
Erhaltungszustand: |
Der Erhaltungszustand der Objekte ist gut bzw. entspricht den Fundbeschreibungen. | |||||
Darstellung und Text: |
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Technische Angaben: |
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Geschichte der Stücke: |
Die Objekte kamen durch Fundteilung 1929 in das Pelizaeus-Museum. | |||||
Photos: |
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Kommentar: |
ßJ - Das Fragment PM 3252 gehört nicht, wie von Martin-Pardey in CAA 5, S. 5 und 138ff. behauptet zu dem Kanopensatz PM 3248-3251 (Befund cSm-nfr IV), sondern zu den weiteren Fragmenten PM 3258 und PM 3259 (unpubliziert), die im Grabschacht der Otp-Hr=s gefunden wurden. ßK - Neben den Fischknochen wurden auch noch zahlreiche Tierknochen gefunden (vgl. Junker, Vorbericht 1929, S. 127). Vermutlich gehörten sie zum Speiseopfer für die Verstorbene. Die Angabe, dass Reste einer Schildkröte gefunden wurden ist falsch. Bei den Knochen handelt es sich nach naturkundlicher Bestimmung um die Reste von mehreren Fischen. [zurück] ßL - Zumindest die Schälchen könnten noch unter der Inv.-Nr. PM 3728 subsumiert worden sein. Diese gehören zum Komplex-cSm-nfr laut Inventarbuch, wurden jedoch nicht mehr der Mastaba des cSm-nfr IV zugewiesen, weil sich sowohl die Qualität des verwendeten Kalzit-Alabasters unterscheidet, als auch die Gefäße keine Aufschrift cSm-nfr mehr tragen. Diese 58 Schalen stammen vermutlich aus einem anderen Fund-Komplex. Zu den Scheingefäßen aus cSm-nfr IV siehe hier. [zurück] ßM - Die Objekte sind sehr wahrscheinlich nach Hildesheim gekommen, lassen sich jedoch zur Zeit nicht nachweisen. Das liegt zum einen daran, dass die Objekte nicht sofort nach Eintreffen der Transportkisten inventarisiert wurden und zum anderen dass auf den Objekten z.T. keine genauen Fundangaben standen. Das führte bei der späteren Inventarisierung zu ungenauen Angaben, so dass viele Objekte zwar vorhanden sind aber sich keinem genauen Grabkontext mehr zuweisen lassen. [zurück] |
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zugehörige Objekte: |
Informationen und Fundbeschreibungen finden sich in Junker, Giza XI, S. 92-94, 97-98, 122-124, 136-137, 258-263. Mastaba der Otp-Hr=s, Serdab: |
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Bibliographie: |
unpubliziert | |||||
Literatur: |
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Archivalien: | Die Objekte sind im Fundjournal von 1929 unter folgenden Fj.-Nrn. verzeichnet: PM 3252, 3258, 3259 - Fj.-Nr. 1929, 384. PM 3371, 3387 - Fj.-Nr. 1929, 383. PM 3504 - Fj.-Nr. 1929, 382. PM Inv.-Nr. unbekannt_1 - Fj.-Nr. 1929, 386. PM Inv.-Nr. unbekannt_2 - Fj.-Nr. 1929, 387. |
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Lageplan: | Grundriss_Junker, Giza XI, Abb. 49 Junker, Giza XI, Plan 2 |
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