Funde, an der Nordseite |
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Standort: | Hildesheim, PM bzw. Wien, KHM | |||
Inv.-Nr. | PM 5422 Wien, KHM, ÄS Inv.-Nr. z. Zt. nicht nachweisbar. |
Bruchstücke von Statuen
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Kalzit-Alabaster
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Bezeichnung der Stücke: | ||||
Herkunft: |
Giza, Südfriedhof, Mastaba G VII S, an der nördlichen Schmalwand | |||
Erwerbung: | Fundteilung 1929 | |||
Material: | s.o. | |||
Maße: | Photo GGHi 201: |
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Datierung: | Statuen: 5.-6. Dynastie |
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Beschreibung: | ||||
Erhaltungszustand: |
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Darstellung und Text: |
Es ist nicht eindeutig zu klären, ob die hier aufgeführten Statuen-Fragmente ausschließlich von privaten Statuen stammen. Reste von Inschriften wurden unter den Fragmenten der "Zerschlagungstelle" an der Nordseite von Mastaba G VII S nicht gemacht. Die bildhauerische Qualität der Statuen ist wie die Fragmente zeigen sehr gut, so dass auch das Umfeld der königlichen Familie nicht gänzlich auszuschließen ist. Der auf Photo GGHi 200 abgebildete Frauenkopf ist höchstwahrscheinlich auch in das Pelizaeus-Museum gelangt aber sein heutiger Verbleib ist ungeklärt, denn bislang haben sich von diesem Kopf nur noch Reste der Perücke und des Gesichts finden lassen. Die Schädelkalotte und weitere Teile des Gesichts sind unter den Fragmenten z. Zt. nicht nachweisbar. Sehr wahrscheinlich ist, dass der Kopf nur für das Photo provisorisch zusammengesetzt war und eventuell für eine spätere endgültige Klebung und Ergänzung mit weiteren Bruchstücken, die jedoch nie stattgefunden hat, wieder auseinander genommen wurde. |
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Technische Angaben: |
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Geschichte des Stückes: |
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Photos: |
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ßJ - Im Pelizaeus-Museum Hildesheim befinden sich insgesamt 27 Kisten mit Bruchstücken von Statuen aus Kalzit-Alabaster, darunter fallen königliche Statuenbruchstücke (Chephren) aber auch die Bruchstücke zahlreicher Privatstatuen. Diese Bruchstücke stammen nicht alle von der gleichen Fundstelle, sondern sind Lesefunde die sowohl vom Südfriedhof als auch vom Westfriedhof kommen. Die Fragmente unter denen auch viel Innenbruch ist wurden alle unter der Sammelnummer PM 2694 inventarisiert. Um den Bestand in den letzten Jahren vorzusichten wurden er mit vorläufigen Nummern erfasst. Diese tragen die Kürzel W bzw. S plus Nummer. Aufgrund der Fotos GGHi 198-201 war es möglich aus den 27 Kisten überhaupt einigen Fragmente einem sicheren Fundort zuzuweisen. | ||||
zugehörige Objekte: |
Südschacht Schutt (Süd) Torraum VIII Kultbau VII |
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Bibliographie: |
- Junker, Hermann, Gîza X. Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza. Band X. Der Friedhof südlich der Cheopspyramide. Westteil, Wien, 1951 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften, 74. Band, 1. Abhandlung. S. 88-90. |
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Literatur: |
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Archivalien: | Die Objekte sind im Fundjournal von 1929 unter folgenden Nummern verzeichnet: |
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Lageplan: | Grundriss_Junker, Giza X, Abb. 36 Junker, Giza X, Plan 2 |
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