Kalzit-Alabaster Gefäße aus dem Südschacht |
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Standort: | Verbleib unbekannt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inv.-Nr. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bezeichnung der Stücke: | Gefäße aus Kalzit-Alabaster | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herkunft: |
Giza, Westfriedhof, im Südschacht von Mastaba G 4000 (= D 60) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erwerbung: | Fundteilung 1913 / 1914: (Hildesheim, PM 2147, 2148, 2149, 2150, 2154, 2155, 2156, 2157, 2228-2231) Übergabe 1928: (Hildesheim, PM 3173-3175) - vgl. Aufzeichnung Kisch 10.1928 (Hildesheim, Stadtarchiv Bestand 102/9463) |
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Material: | Kalzit-Alabaster | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maße: | Hildesheim, PM:
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Datierung: | 4. Dynastie, Zeit des Cheops. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beschreibung: |
Beschreibung der Fundsituation im Südschacht nach Junker, Giza I, S. 144f.: "Die Öffnung des zweiten Schachtes ist die gleiche wie die des zuerst angelegten (2,20 × 2,20 m), doch tritt nach der Sohle zu eine kleine Erweiterung, auf 2,40 × 2,30 m, ein. Der obere, durch die Mastaba führende Teil ist mit 14 Schichten sorgfältig verfügter Kalksteinwürfel ausgekleidet; darunter ist der Schacht ungefähr bis zur gleichen Tiefe wie der Nordschacht durch den Fels vorgetrieben; in der Tiefe von 12 m ist hier in der Südwand eine Nische ausgehauen (siehe oben S. 143), die wohl für das Opfer nach der Bestattung bestimmt war. Als Hmiwnw vor der Vollendung der südlichen Anlage starb, hat man ihn zwar in der nördlichen Grabkammer bestattet, aber Beigaben auch in dem neuen Schacht untergebracht und in die Nische die übliche Gabe gelegt. [...]" |
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Erhaltungszustand: |
Der Erhaltungszustand der im Pelizaeus-Museum Hildesheim befindlichen Objekte ist gut. Zu den anderen Objekten lässt sich z.Zt. keine Aussage treffen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darstellung und Text: |
- Gefäßbruchstück aus Alabaster (Hildesheim, PM 3175). Im Schutt auf der Mastaba (über dem Südschacht?) |
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Kommentar: |
ßJ Art, Form und Größe lassen vermuten, dass es sich um einen Deckel einer Kanope handelt. Om-Jwnws Bestattung wäre dann neben der der Otp-Hr=s einer der früheste Belege für eine Bestattung der inneren Organe in Kanopen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Angaben: |
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Geschichte der Stücke: |
Die Gefäße Hildesheim, PM 2147, 2148, 2149, 2150, 2154 gelangten 1913 nach der Fundteilung an das Pelizaeus-Museum Hildesheim. Hildesheim, PM 2155, 2156, 2157, 2228-2231 nach der Teilung 1914 und Hildesheim, PM 3173-3175 wurden 1928 von Hermann Junker an das Museum überwiesen. Vgl. Verteilungslisten 04.10.1928 (Hildesheim, Stadtarchiv Bestand 102/9463) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
zugehörige Objekte: |
Nördlicher Serdab: - Sitzfigur des Om-Jwnw (Hildesheim, PM 1962). Kultkammer: Nordschacht: (Mehr Informationen)
Im Schutt auf der Mastaba (über dem Südschacht?) Im westlichen Schutt: Im Schutt: Werksteine mit Bauinschriften: In der Nähe von Mastaba G 4000 gefunden - Zugehörigkeit unsicher: |
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Bibliographie: |
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 62. Junker, H., Gîza I : Die Mastabas der IV. Dynastie auf dem Westfriedhof (Akademie der Wissenschaften in Wien: Philosophisch-historische Klasse, Denkschriften 69.1), Wien; Leipzig 1929, S. 161 (Südschacht: Nr. 4). Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 44, Abb. 31. |
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Literatur: |
Balcz, Heinrich, Die Gefässdarstellungen des Alten Reiches, in: MDIK 3 (1932) 50-87, 89-114; 4 (1933) 18-36, 207-227; 5 (1934) 45-94. |
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Photos: |
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Archivalien: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lageplan: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||